Fehler über Fehler – Qualitätsmedien in Deutschland

Der heute in den USA lebende Wil Mirsajanow, gilt als einer der Führenden Köpfe hinter der Entwicklung des Nervengiftes „А234 Nowitschok“. Sein Wort hat Gewicht! So berichtete der Spiegel, „der Chemiker ist überzeugt, dass der Kreml hinter dem Giftanschlag auf den Ex-Spion Skripal steckt.“ Tatsächlich aber sagte Wil Mirsajanow, Originalzitat: „Bei solcher Feuchtigkeit hat nur ein Idiot diesen Stoff einsetzen können“. Ein Satz der sich auf die aktuellen Wetterbedingungen des Tages bezieht, als man die Skripals zu vergifteten versuchte!

Der Ausspruch „Bei solcher Feuchtigkeit hat nur ein Idiot diesen Stoff einsetzen können“ von Wil Mirsajanow, stammt aus dem heutigen Interview des Rundfunksenders „Kommersant FM“, in dem der Chemiker die Untersuchungsergebnisse der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) zum „Fall Skripal“ kommentierte.

Zuvor ging es in dem Interview um die vorherschenden Wetterbedingungen und den Umständen, dass der „New Scotland Yard“ mittlerweile davon ausgeht, dass Gift könnte auf die Türklinke der Skripals aufgebraucht worden sein, der Tatsache das an dem Tag Nebel herrschte und das Nervengift „А234 Nowitschok“ sich nach der Expertise von Wil Mirsajanow, bereits unter geringster Feuchtigkeitseinwirkung zersetzt. Die rasche Zersetzung des Nervengiftes, bereits unter normaler Luftfeuchtigkeit, sei eines der größten Schwachstellen dieses Nervengiftes, so Wil Mirsajanow!

Die OPCW hat am gestrigen Donnerstag ihre Untersuchungsergebnisse zum „Fall Skripal“ veröffentlicht. Bei der eingesetzten Substanz habe es sich um ein Nervengift mit einem „hohen Reinheitsgrad“ gehandelt, heißt es in dem Bericht. Es soll fast keine Beimischungen enthalten haben. Ein durchaus wichtiges Indiz zur Herkunft des Stoffes!

Die OPCW nannte in ihrem Bericht, entgegen mancher Suggestion oder gar Behauptung aus selbsternannten Qualitätsmedien, keinen mutmaßlichen Urheber der Attacke und auch nicht die benutzte Substanz. Entgegen mancher Berichterstattung, findet sich in dem gesamten Bericht der OPCW, nicht einmal das Wort „Russland“ oder „Russisch“. Ebenfalls wird nicht präzisiert, um welche Untersuchungsergebnisse Großbritanniens es sich handelt.

Unterdessen gab der russische Außenminister Sergej Lawrow bekannt, dass Russland auch weiterhin gedenkt, besonders „interessante“ Momente aus den Untersuchungsberichten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) im Fall des vergifteten russischen Ex-Spions Sergej Skripal und dessen Tochter publik zu machen. Ein Vorgehen welches durchaus dazu geeignet erscheint, dem Dummlal selbsternannter Qualitätsmedien, vom Spiegel über das ZDF bis zur Süddeutschen, die selbst ebenfalls keinen direkten Zugang zu den Berichten besitzen aber so tun als ob, entgegen zu treten!

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