Friendly Fire aus Thüringen: Mohring attackiert Merkel

„Menschen erwarten mehr als Wortspiele“

Thüringens CDU-Chef Mike Mohring kritisiert Merkel unerwartet offen in einem Gastbeitrag für den Focus. Auf Merkels Wahlkampfaussage gemünzt, schreibt Mike Mohring, die Menschen erwarteten „mehr als ein Wortspiel über ein Land, in dem wir gut und gerne leben“.

Mohring schreibt weiter: „Die Menschen wollen wissen, welches Bild von Deutschland ihre Politiker haben: in zehn, in 20, in 30 Jahren. Als Gesellschaft, als Staat, als Nation.“´Mohring steht mit seiner Aussage im direkten Wiederspruch zum politischen Stil der Bundeskanzlerin, einer Politik auf Sicht!

Moring geht weiter auf den CDU-Generalsekretär Peter Tauber ein, dessen Position als strategisch bedeutend gilt.

Mohring schreibt hierzu, die Erwartung an den nächsten Generalsekretär sei, „dass er diese Entwicklung nach Kräften fördert, die Wahrnehmbarkeit der Union auch in der großen Koalition gewährleistet – und dass er die Freiheit bekommt, dies auch umzusetzen“.

Eine deutliche Spitze gegen Tauber, der von manchen in der Partei als durchsetzungsschwach wahrgenommen  wird. Der Generalsekretär ist bis Ende 2018 gewählt und liegt seit Monaten wegen einer schweren Darmerkrankung im Krankenhaus.

Kommentar: Man mag von Morings Äußerungen halten was man möchte. Das öffentliche verbale einzuschlagen auf einen Parteikollegen, der schwer erkrankt im Krankenhaus liegt, hat jedoch etwas Beachtenswertes!

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